Servicehotline 034 25 / 89 06-0
 

Ein traditionsreiches UnternehmenGeschichte

TRADITION SEIT 1837

Johann Heinrich Schmidt war der Gründer des traditionsreichen Unternehmens. Am 12. Dezember 1837 eröffnete er mit Mut und Zuversicht als Klempnermeister in der Färbergasse 9 eine eigene Werkstatt.

Der zweite Sohn des Betriebsgründers, Heinrich August Schmidt, kaufte nach Erwerb des Klempnermeistertitels am 01. April 1874 das Unternehmen und führte es als „H. Aug. Schmidt, Klempner & Eisenwarengeschäft“ weiter.

Schon 1879 war das Unternehmen auf überregionalen Fachmessen vertreten.
Aus der Klempnerwerkstatt wird eine Fabrik. 1889 wurden 18 Arbeiter beschäftigt, damit war auch in dieser Hinsicht der Rahmen eines Handwerksbetriebes längst gesprengt. Schmidt erwarb ein Gelände zwischen den Bahnhofsanlagen und der Nemter Straße und baute hier ein zweigeschossiges Hauptgebäude mit zwei anstoßenden Seitenflügeln, die
1890 bezogen werden konnten.

1910 erhielt H. Schmidt den Titel eines großherzoglich Sächsischen Kommerzienrates. Das 75. Gründungsjubiläum wurde im Jahr 1912 mit den inzwischen 200 Beschäftigen feierlich begangen.

Da Schmidt zunehmend durch Zuckerkrankheit in seiner Arbeit behindert wurde, entschloss er sich 1914 zum Verkauf des Unternehmens. Er gewann dafür einen entfernten Verwandten, den Ingenieur Paul Schulz.
ln Wurzen wurde er zunächst Mitinhaber des Unternehmens, das als Kommanditgesellschaft firmierte. Ab 1916 war er alleiniger Inhaber.

Im Mai 1934 erteilte die Inhaberin Hertha verw. Schulz ihrem älteren Sohn, dem Ingenieur Paul Schulz sowie dem Kaufmann Erich Hofmann Prokura.
Von September 1945 bis Anfang 1946 wurde der Betrieb von der russischen Besatzungsmacht bis auf drei Maschinen demontiert.
Es gelang jedoch, die Produktion wieder in Gang zu setzen.
Am 1. Januar 1959 wurde staatliche Beteiligung aufgenommen. Am 1. Mai 1972 erfolgte die Verstaatlichung zum VEB Baggerbau.

Paul Schulz war bereits mit seinem Tod am 9. April 1974 ausgeschieden.
Ernst Schulz gab, nach Erreichen des Rentenalters 1977, seine Funktion als Werkdirektor ab.
Im Zuge des Zusammenschlusses kleiner VEB gleicher Branche innerhalb des Wirtschaftsrates Leipzig, wurde zum 1.1.1978 der VEB Fördertechnik im Kombinat Leipziger Metallbau gebildet.

Am 1. Mai 1990 konnte der VEB als „H. Aug. Schmidt Transportanlagen GmbH“ reprivatisiert werden. Ing. Frank Schulz, der jüngere Sohn von Ernst Schulz, übernahm als Geschäftsführer die Leitung des Betriebes.

Die Entwicklung und Produktion von Gurtbandförderern wurde erweitert.
Im Jahr 2008 übergab Frank Schulz die Leitung des Geschäftes an seinen Sohn Jörg Schulz.

Seit Juli 2022 ist die H. Aug. Schmidt Transportanlagen GmbH ein Teil der Moerschen Unternehmensgruppe.
Die Moerschen Unternehmensgruppe steht für Tradition, Zuverlässigkeit und Leidenschaft im Anlagenbau für die Aufbereitungs- und Gewinnungsindustrie.

Eine Erfolgsgeschichte, die im Jahr 1842 begann und bis heute erfolgreich fortgesetzt wird. „Schuster bleib bei deinen Leisten“, das ist das Motto der Moerschen Unternehmensgruppe.
Als einziges Unternehmen bietet die Moerschen Unternehmensgruppe das volle Leistungsspektrum,
bestehend aus: Stationärem Anlagenbau, Wartung, Instandsetzung, Ersatzteilvertrieb, mobiler Anlagentechnik und einem eigenen Mietpark.